Es geht um die Wurst
Samma – dat is doch nun Kacke!
Ja, richtig. Heute geht es um ein absolutes KACK-Thema, nämlich den Kot deines Hundes.
Die Konsistenz kann dir eine Menge über seinen Gesundheitsstatus verraten und sehr hilfreich bei der Diagnose diverser Krankheiten sein. Klingt ekelig, da musst Du aber durch.
Ein gesunder, normaler Kot ist gut geformt, nicht zu hart und nicht zu weich. Das ist erstmal die Basis, von der wir heute ausgehen.
Ist der Kot hart, deutet das auf eine zu ballaststoffarme Ernährung hin, zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, zu wenig Bewegung oder das Füttern von Knochen. Zu weicher Kot oder Durchfall sprechen für eine Futterumstellung, Stress, Entzündungen des Darmes oder Infektionen.
Doch nicht nur die Konsistenz, sondern auch die Farbe spielt eine große Rolle in der Analyse. Braun bis dunkelbraun gilt als normal. Gelber oder orangener Kot kann auf Leber- oder Gallenprobleme hinweisen, weißer Kot auf Probleme mit der Fettverbrennung und schwarzer Kot auf Blutungen im Verdauungstrakt. Ist der Kot grün, spricht das für Probleme mit der Gallenblase.
Doch nicht nur Farbe und Konsistenz weisen auf Krankheiten hin, auch Zugaben wie Schleim oder sehr dünne Würstchen können Grund zur Sorge bereiten. Zu dünner Stuhl, deutet auf eine Verengung des Enddarmes hin, Schleim auf Darmerkrankungen oder eine Fettunverträglichkeit. Spannend wird es bei Würmern – da gehört dein Vierbeiner sofort in ärztliche Behandlung.
Natürlich gehören zu Stuhlveränderungen auch immer Verhaltensweisen des Hundes – schau also immer ganzheitlich auf deinen Kumpel. Wenn Du unsicher bist, gilt wie immer: Kontaktiere deinen Tierarzt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.