Mein Hund frisst nicht
Samma – mein Hund frisst nicht, wat mach ich denn nu?!
Nicht zu Essen ist weder beim Hund noch beim Menschen ein gutes Zeichen.
Wenn dein Kumpel seinen Napf nicht mehr anrührt, können dem ganz unterschiedliche Dinge zugrunde liegen.
Viele gesundheitliche Probleme können dazu führen, dass der Appetit ausbleibt. Die Zähne, Verdauung, Infektionen, Schmerzen und ernste Erkrankungen können dazu führen, dass dein Schnauzenkumpel nicht mehr frisst. Wenn Symptome wie Lethargie, Erbrechen, Durchfall oder Gewichtsverlust dazukommen, solltest du umgehend zum Tierarzt fahren.
Was einem Menschen auf den Magen schlägt, kann auch einen Hund belasten. Stress, Angst oder Veränderungen können ebenfalls für temporäre Appetitlosigkeit sorgen.
Ein Umzug, die Geburt eines neuen Familienmitgliedes, ein neues Haustier oder der Tod einer Bezugsperson können dazu führen, dass dein Kumpel die Nahrungsaufnahme einschränkt. In seltenen Fällen ist auch die Nahrung selbst das Problem. Wenn deinem Hund sein Futter schlichtweg nicht schmeckt oder aber er etwas Verdorbenes darin wittert, wird der Napf ebenfalls nicht angerührt.
Du kannst im Prinzip nur alle Optionen einmal durchdenken und hinterfragen. Wenn du zu dem Entschluss kommst, dass es etwas Gesundheitliches sein muss, suche bitte immer einen Tierarzt auf und therapiere nicht auf Verdacht selbst.
Sollten es Stress, Angst oder andere psychische Faktoren sein, die zur Appetitlosigkeit geführt haben, kannst du deinen Hund bei dem Rückweg in ein normales Leben unterstützen. Identifiziere das Problem, verbringe Zeit mit ihm, schenke ihm Nähe und bewege dich mit ihm – wie auch beim Menschen ist Empathie eine hilfreiche Medizin in Herz-Schmerz-Fällen.
Appetitanreger können vom Tierarzt in bestimmten Fällen ebenfalls eingesetzt werden, wenn der Grund klar erkannt werden kann. Medikamente oder natürliche Versionen wie bestimmte Fischarten oder Hühnerbrühe können dann der Startschuss zurück zu regulärer Nahrungsaufnahme sein.
Wichtig ist die Ursache zu erkennen und sich dementsprechend zu verhalten. Bei Herzschmerz hilft kein Arzt – bei Magenproblemen kein Kuscheln.